Schindlerhof Nürnberg

Franken grüßt Japan im Bogenzentrum des Schindlerhofs

Teambuilding, Entspannung und Spaß für Tagungsgäste

Familie Kobjoll vom Schindlerhof in Nürnberg arbeitet kontinuierlich daran, ihr hochwertiges Gesamtpaket für Tagungsgäste weiter zu schnüren – so auch mit ihrem Projekt, ein Zentrum für den Bogensport und damit für attraktive Teambuilding-Events zu schaffen. Mit dem Freizeit- und Event-Anbieter Bogenlust fanden die Hoteliers einen erfahrenen Partner, um das Vorhaben auf ihrem Gelände mit Leben zu füllen. Das Kölner Unternehmen traf mit seiner fundierten Kompetenz in puncto Bogenschießen und Teambuilding sowie mit dem Bogenkino der Firma BowSim ins Schwarze des Projektkonzepts. Interessierte Tagungsgruppen dürfen sich schon heute auf künftige hochwertige Team-Events mittels Bogensport freuen.

Es ist breit gefächert, das Spektrum des Bogenschießens: Jeder Interessierte kann es – je nach Ausprägung – sportlich oder meditativ betreiben. Darüber hinaus stellt es Gruppen, z. B. Unternehmen, hochwertige Teambuilding-Events zur Verfügung. Dank Digitaltechnik kann man sein persönliches Erlebnis mit Pfeil und Bogen nun auch auf der Leinwand erfahren. Dazu hat der Kölner Freizeit- und Event-Anbieter Bogenlust bereits im Jahr 2018 in der Domstadt ein groß angelegtes Bogenkino auf die Beine gestellt. Für die ausgefeilte Technik der Anlagen sorgt Jörg Zilske mit seiner Firma BowSim. Bogenlust-Geschäftsführer Rolf Räbiger ist hoch motiviert, den Sport auch digital anbieten zu können: „Die jahrelange Forschung auf dem Gebiet des Bogensports und meine Motivation, neue Wege zu beschreiten, haben mich dazu gebracht, diese Idee umzusetzen. Ich liebe es, Teams anzuleiten und auf unterhaltsame Art, ohne viel Theorie, mit ihnen zusammenzuarbeiten. Diesen Mehrwert schafft ein Bogenkino ganz hervorragend. Tausende von Teilnehmern haben bereits unsere Bogenkinos besucht.“

Und was bieten Bogenkinos den Freizeitschützen? Davon wird später die Rede sein.

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Ein neues Highlight für Tagungsgäste des Schindlerhofs

Im Sommer 2020 entschied sich Familie Kobjoll, Betreiber des renommierten Tagungshotels Schindlerhof in Nürnberg, auf ihrem Gelände sowohl ein Bogenkino als auch Bogenschießen mit stationären Zielscheiben als einen weiteren Mehrwert für ihre Gäste einzurichten. Das Hotel steht auf dem Areal eines 300 Jahre alten Bauernhofs, auf dem sich auch eine Scheune befindet, die der Familie ideal für das neue Bogenzentrum erschien. Geschäftsführerin Nicole Kobjoll erzählt: „Insbesondere unseren Tagungsgästen möchten wir ermöglichen, bei uns vor Ort mittels Bogensport teambildende Maßnahmen durchzuführen. Viele Tagungskunden fragen Aktivitäten dieser Art an. Bogenschießen erlaubt den Teams, gemeinsam eine tolle Zeit zu verbringen – ein Erlebnis, das zusammenschweißt und einfach ein schönes Ritual ist.“ Die Hotelchefin und ihr Führungsteam hatten zuvor bereits die Magie des Bogenschießens erlebt: „Wir haben schon zweimal an Bogensportaktivitäten teilgenommen – es handelte sich um teambildende Maßnahmen anlässlich der Festlegung unseres Jahreszielplans. Unter anderem haben wir dabei alle zusammen im Dunkeln mit Leuchtpfeilen auf eine Zielscheibe geschossen, und alle haben getroffen. Das war für uns ein magischer Moment.“

So auf den Geschmack gekommen, recherchierte Nicole Kobjoll nach einer geeigneten Partnerfirma und kontaktierte in diesem Zuge Bogenlust. Einige E-Mails und Telefonate später war Frau Kobjoll vollends von deren Kompetenz in puncto Bogensport und teambildender Maßnahmen überzeugt. Rolf Räbiger und sein Team, die bereits für rund 4.000 Firmen gearbeitet haben, erhielten den Auftrag, das geplante Bogenzentrum des Schindlerhofs inklusive Bogenkino einzurichten.

Neben Rolf Räbigers jahrzehntelanger Erfahrung überzeugte die Hotelchefin auch der persönliche Kontakt und die Begeisterung für den Bogensport, den die Firmen Bogenlust und BowSim versprühten.

Bogenzentrum greift japanisches Hoteldesign auf

Zahlreiche Auszeichnungen und unzählige zufriedene Gäste zeugen von der Beliebtheit des Schindlerhofs, u. a. wurde das Haus 2015 in die Hall of Fame der besten Tagungshotels in Deutschland aufgenommen. Mittlerweile stehen dort zehn Tagungsräume für Veranstaltungen von 2 bis 180 Personen zur Verfügung. Über die Philosophie des Schindlerhofs, der auch mehrfach als „Great Place to Work“ prämiert wurde, äußert Frau Kobjoll, dass die Menschen den Erfolg des Hauses tragen, „[…] die bei uns arbeiten und unsere Kultur der Kundenbegeisterung jeden Tag aufs Neue zum Leben erwecken – mit all unseren Standards, dem Qualitätsmanagement, aber auch mit ihrer Kreativität und Herzlichkeit“.

Es sind u. a. japanische Designelemente, sowohl im Innen- als auch Außenbereich, durch die das Hotel eindrucksvolle Akzente setzt. Dazu gehören ein japanischer Garten und 24 Ryokanzimmer, dies sind von der japanischen Gasthauskultur inspirierte Räume. Diese meditativ wirkende Ästhetik verstärkt den Effekt, dass die Gäste sich im Hotel rundum wohl fühlen und zur Ruhe kommen können. Die japanische Ausrichtung wollte Nicole Kobjoll in ihrer Bogenscheune fortsetzen und fand auch in dieser Hinsicht mit Rolf Räbiger einen Partner auf gleicher Wellenlänge. Aus seiner Erfahrung mit der jahrhundertealten japanischen Bogensportkunst Kyudo brachte er Vorschläge für das Design ein: „Meine Idee war, für das Ambiente in der Bogenscheune Elemente aus dem Kyudo zu entnehmen. Das hieß z. B., den Boden ähnlich wie in einem Klosterkreuzgang zu gestalten. So beschreitet man den Weg zum Ziel nicht direkt, sondern geht über Steinplatten außen entlang zum Ziel. Es entstehen vorgeschriebene Wege für die Teilnehmer, sodass diese nicht einfach im Raum umherlaufen – sie halten in gewissem Maße ein Ritual ein. Vor allem war mir wichtig, eine besondere meditative Ästhetik in der Scheune zu schaffen. Die strengen Kyudo Vorgaben dabei genau zu befolgen stand dabei weniger im Fokus.“

Innerhalb von wenigen Tagen schuf das Projektteam ein japanisch geprägtes Ambiente in der prachtvollen Scheune, die heute das Bogenkino beherbergt. Die Handwerker unter Leitung von Werner Kobjoll verlegten nach Ideen von Rolf Räbiger einen Kiesboden sowie Schieferplatten. Hinzu kamen liebevoll gestaltete, ebenfalls japanisch wirkende Komponenten wie Schränke, Bodenköcher aus Bambusröhren und ein Lichtkonzept. Das japanisch anmutende Ambiente vermittelt den Teilnehmern das Gefühl, an einem Ritual inmitten meditativer Ästhetik teilzunehmen.

Durch intuitives Bogenschießen den „Weg des Bogens“ erfahren

Im Schindlerhof werden die Gäste ausschließlich die intuitive Form des Bogenschießens betreiben, die im Kontrast zum weitaus technischer geprägten Systemschießen steht. Den intuitiven Bogensport übt man entweder mit stationären Zielen oder nun auch in einem Bogenkino aus. Armin Ziegler vom Team Bogenlust erläutert: „Das intuitive Bogenschießen, das ohne technische Zielsysteme oder -hilfen auskommt, fördert die Konzentration, bietet entspannende , Fluchtwege‘ aus dem Alltag und erlaubt auch gestressten Menschen, gelassener und ruhiger zu werden. Mittels eines Bogenkinos ist es möglich, das intuitive Schießen besonders zu fördern, da die Teilnehmer den bewegten Zielen auf der Leinwand folgen und daher keine Gelegenheit haben, zu viel nachzudenken. Sie sind somit eher in der Lage, mental loszulassen. Die Konzentration richtet sich noch mehr auf das Ziel als bei stationär aufgestellten Zielscheiben. So kann der Schütze sich ideal auf einen meditativen Prozess einlassen.“

Auch Nicole Kobjoll fasziniert das intuitive Bogenschießen: „Es ist tatsächlich wie eine Art Meditation, die das Arbeiten an sich selbst und auch im Team ermöglicht.“ Inspiriert von Paulo Coelhos Buch Der Weg des Bogens, in dem der Autor den Sinn des Lebens anhand von Beispielen aus dem Bogensport umschreibt, hat sie das hoteleigene Bogenzentrum unter das Motto „Der Weg des Bogens“ gestellt – diese Worte prangen über dem Eingang zur Bogenscheune. Die Hotelchefin führt in diesem Kontext Zitate aus „Der Weg des Bogens an“ von Paolo Coelho, die sich in der Bogenscheune wiederfinden: „Nutze die schlechten Augenblicke, um herauszufinden was Dich zittern macht. Nutze die guten Augenblicke, um Deinen Weg zum inneren Frieden zu finden. Aber höre weder aus Angst noch aus Freude auf, diesen Weg zu gehen: Der Weg des Bogens ist ein Weg ohne Ende.”

Was macht das Bogenkino aus?

In der 12 x 20 Meter großen Bogenscheune des Schindlerhofs treffen die Teilnehmer der Teamevents künftig auf ein 4-D-Bogenkino. Durch die Zusammenarbeit von Bogenlust und  BowSim entstand eine 4 x 2,5 Meter große Leinwand, inklusive modernster Technik mit allen Finessen. Darüber hinaus schuf das Projektteam in der Scheune eine Bogenanlage mit aufgestellten Strohzielscheiben, die Hotelgäste mit Leih-Equipment nutzen können.

Das Bogenkino bietet ein abwechslungsreiches Schießen auf bewegte oder statische Ziele. Auf die aus Schaummaterial bestehende Leinwand projizieren Beamer unterschiedliche Animationen, Grafiken und Videos mit mannigfaltigen Motiven. Gemäß der asiatisch geprägten Ausrichtung des Schindlerhofs entwickelten Rolf Räbiger und Jörg Zilske vor allem meditative Inhalte, begleitet von ruhiger japanischer Musik, die das intuitive Bogenschießen unterstreichen. Inhalte dieser Art legen den Fokus auf die Persönlichkeitsentwicklung der Teilnehmer, ein für den Bogenlust-Chef zentraler Aspekt: „Bei jedem Schritt, den man bei diesem Sport macht, erfährt man einen innerlichen Prozess. Man erlebt wie man mit den eigenen Ergebnissen umgeht oder ob man es schafft, weniger zu grübeln . Im besten Fall bekommt man den Kopf frei – dann kann es auch gelingen, dass jeder Schuss befreiend wirkt und man persönlich etwas aus dem Bogenschießen mitnimmt. Wenn man intuitives Bogenschießen regelmäßig betreibt, wirkt es sich positiv auf die Persönlichkeit aus, denn man lernt, gelassener zu bleiben.“

Während einer Einheit schießen die Teilnehmer mit echten Bögen Pfeile auf die Leinwand. Ein in der Leinwand befindlicher patentierter Sensor lässt das Geschehen in dem Moment anhalten, in dem ein Pfeil einschlägt, sodass jeder seine Treffer auswerten kann. Per Software ist unterschiedlich konfigurierbar, in welchen Zeitintervallen das Geschehen nach einem Zwischenstopp weitergeht.

Neben den meditativ wirkenden Inhalten können interessierte Tagungskunden künftig aus einer großen Anzahl verschiedener Bogenfilme auswählen. Wenn sie mehr „Action“ wünschen, ist auch das auf mannigfaltige Art machbar. Das Bogenkino setzt der Fantasie kaum Grenzen. Es präsentiert unterschiedliche virtuelle Welten mit Dinosauriern, Fantasy-Figuren, Halloweenmotiven, Western- oder Sportelementen, drehende Dartscheiben und vieles mehr.

Alles in den Startlöchern fürs Teambuilding

Zum Mehrwert, den das Bogenzentrum künftig in ihrem Hotel bereitstellen wird, meint Nicole Kobjoll: „Wir werden Tagungsgruppen einen entspannenden und freudestiftenden Event bieten. Die Teilnehmer können ein paar Stunden das Bogenschießens genießen, um dann in unserem Restaurant entspannt essen zu gehen. Außerdem wird unser Team die Bogenscheune nutzen. Unsere Mitarbeiter, die teils schon in das Bogenschießen hineingeschnuppert haben, sind begeistert.“

Im Rahmen der Gestaltung des Bogenzentrums hat Rolf Räbiger bereits zwölf Hotelmitarbeiter in puncto Bogenschießen geschult. Nicole Kobjoll schaut nach vorne: „Wir möchten gerne langfistig mit Bogenlust zusammenarbeiten und dabei auch selbst assistieren.“ Rolf Räbiger ergänzt: „Ich freue mich auf eine weiterhin fruchtbare Kooperation mit dem Schindlerhof. Gern bauen wir ein Betreuerteam fürs Bogenschießen vor Ort auf und stehen auch für die Durchführung von Team-Events zur Verfügung.“

Bei der Festlegung des Eröffnungstermins des Bogenzentrums im Schindlerhof kommen derzeit die Coronakrise und die damit verbundenen Einschränkungen verzögernd zum Tragen. Nicole Kobjoll hofft jedoch, dass ihre Hotelgäste bald in den Genuss der attraktiven Bogensport-Events und des damit verbundenen hochwertigen Teambuildings kommen und den „Weg des Bogens“ beschreiten können.